Farbe
Gut gereiftes Rindfleisch hat eine kräftige dunkelrote
Farbe.
Marmorierung
Wenn das Fleisch eine leichte Marmorierung aufweist
– darunter versteht man die dünnen Fettäderchen, die das
Muskelfleisch durchziehen – ist es zarter, saftiger und geschmackvoller.
Farbe und Konsistenz des Fettrandes
Ein zartes Fettranderl ist die beste Verpackung, denn
es schützt das Fleisch bei der Lagerung vor dem Austrocknen und bewirkt,
dass es beim Zubereiten saftig bleibt und seinen aromatischen Wohlgeschmack
erhält. Wenn Sie das Fleisch mit der fettreichen Seite zuerst anbraten,
ersparen Sie sich außerdem die unnötige Zugabe an Fremdfett.
Besonders kalorienbewusste können das Fettranderl ja vor dem Anrichten
wegschneiden.
Fleischfaser
Die Fasrigkeit wird maßgeblich von der Stärke
der Muskelfaser bestimmt. Hier spielen neben der Wahl des entprechenden
Teilstückes das Alter und Geschlecht des Tieres eine entscheidende
Rolle. Das Fleisch von jungen weiblichen Rindern ist feinfasriger als
das von älteren Männlichen. Zum Kurzbraten und Grillen verwendet
man feinfasrige Teilstücke, zum Kochen und Dünsten kann das
Rindfleisch ruhig etwas grobfasriger sein. Dieses Fleisch ist auch preiswerter.
Portionierung quer zur Faser
Die Teilstücke müssen immer quer zur Faser
geschnitten werden – nur so ergeben sich kurze, zarte Fleischfasern.
Gütesiegel
Das AMA-Gütesiegel ist die Garantie, dass Sie
kontrolliertes heimisches Fleisch einkaufen. Das bedeutet, dass das Frischfleisch
von Tieren stammt, die in Österreich geboren und mit überwiegend
inländischen Futtermitteln gefüttert wurden.
Bis dieses Fleisch im Kühlregal zum Verkauf liegt, müssen vom
Bauernhof bis ins Geschäft strengste Anforderungen erfüllt werden,
deren Einhaltung laufend kontrolliert wird. |