Die Bio-Linie
von Billa und Merkur ist die erfolgreichste Europas. Schon seit 1994 erkannte
man das Potenzial und ist heute für den Ansturm auf Grund massiver
Konsumenten-Verunsicherung bestens gerüstet.
Das Credo von Gründer Werner Lampert lautet:
" Biobauern sind keine anonyme Masse irgendwo
in grauem oder grünem Raum, sie sind die Menschen,
die für uns arbeiten."
Umfragen geben Lampert Recht: Das Hauptargument der Bio-Konsumenten ist
der Geschmack. In Zeiten von BSE und Antibiotikafleisch macht sich beim
Konsumenten eine ethische Komponente bemerkbar. Gerade bei Fleisch, wo
der Bio-Anteil vor zwei Jahren noch bei einem Prozent lag, ist ein gewaltiger
Boom zu verzeichnen.
Wir sollten nicht von schwarzen Schafen reden, sondern von desorientierten
Menschen.
Von 2 Euro für ein Kilo Rindfleisch kann kein Bauer leben.
In ihrer Orientierungslosigkeit suchen sie nach Möglichkeiten, um
bei all dem Wahnsinn überleben zu können.
Schuld seien Slogans, wie: Die Landwirtschaft " europafit machen
" oder auch
"marktgerecht produzieren".
Die Antworten von " ja! Natürlich " auf diese Probleme
seien die Förderung der österreichischen Regionalität,
Fünf-Jahresverträge, die den Bauern fixe Absätze garantieren.
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